Unglücklich im Job aber keine Alternative! – Was kann ich tun?

Unglücklich im Job aber keine Alternative

Du bist unglücklich im Job aber keine Alternative in Aussicht? In diesem Fall ist es wichtig, zu klären, was die Gründe dafür sind. Siehst Du diese klar vor Dir, kannst Du überlegen, wie Du die Schwierigkeiten löst und doch noch Chancen auf einen anderen Job hast.

Bei der Überlegung helfen Dir Fragen wie diese:

  • Warum möchtest Du Deinen Job wechseln?
  • Was sollte bei einer neuen Arbeitsstelle anders sein?
  • Warum finde ich keine passende Alternative unter den Stellenangeboten?
  • Wie kann ich mich weiterqualifizieren, um dennoch einen neuen Job zu finden?

Nach der Beantwortung solltest Du ein klares Bild davon haben, wo die Probleme liegen. Nimm Dir dafür am besten einige Tage Zeit und lies die Fragen wiederholt durch. Oft rücken mit etwas Abstand noch einmal neue Punkte ins Gedächtnis. 

Um Dir ein wenig auf die Sprünge zu helfen, haben wir im nächsten Abschnitt einige der häufigsten Gründe dafür zusammengetragen, warum Personen in ihrem Job unglücklich sind – und was demgegenüber eine gute Arbeit ausmacht. Anschließend gehen wir auf die Ursachen von möglichen Jobalternativen ein und erläutern die Optionen, die Du bei der Jobsuche hast. Es geht hierbei etwa darum, berufliche Kontakte zu knüpfen. 

Zum Abschluss erläutern wir die Möglichkeit zur Selbstständigkeit. Diese eröffnet sich Dir zum Beispiel, wenn Du eine Coach Ausbildung absolvierst.

Unglücklich im Job aber keine Alternative: Gründe für Unzufriedenheit im Job

Es existieren viele mögliche Gründe, warum Menschen in ihrem Job unglücklich sind. Manchmal liegen die Ursachen in der Struktur des Unternehmens, in anderen Fällen bei den Kollegen. Ebenso passiert es, dass die Tätigkeiten nicht zu den eigenen Vorstellungen passen. Oft kommen auch mehrere Gründe zusammen, die in der Kombination dazu führen, dass eine Person keinen Spaß mehr an ihrem Job hat. 

Damit Du bei der Suche nach einem neuen Job erfolgreich bist, solltest Du für Dich selbst herausfinden, welche Ursache für Deine Unzufriedenheit verantwortlich ist.

Hierfür kommen etwa diese Faktoren infrage:

  • Keine Work-Life-Balance: Ein Gleichgewicht zwischen Arbeits- und Privatleben wird den Arbeitnehmern immer wichtiger. Besteht dieses nicht, kann das zu Unzufriedenheit oder sogar gesundheitlichen Folgen wie Burnout führen. Spürst Du eine starke körperliche oder seelische Belastung durch Deinen Job, solltest Du rechtzeitig einen Arzt oder Psychologen aufsuchen. Zudem kann Dich ein Gesundheitscoach dabei unterstützen, eine bessere Work-Life-Balance zu finden.
  • Schlechtes Arbeitsklima: Ein positives Arbeitsumfeld ist geprägt von sympathischen Kollegen und verständnisvollen Vorgesetzten. Ist die Beziehung zu diesen Personen jedoch schlecht, leidet darunter auch die Arbeitszufriedenheit.
  • Fehlender Sinn: Menschen sind meist glücklicher in ihrem Job, wenn dieser für sie Sinn hat. In diesem Fall sind sie ihr eigener Motivationscoach, denn das Wissen, etwas Gutes zu tun, führt zu Spaß an der Arbeit. Ärzte oder Erzieher gehören oftmals zu dieser Gruppe. Findest Du Deine Tätigkeit dagegen sinnlos und kannst Dich nicht mit den Werten des Unternehmens identifizieren, fehlt Dir ein wichtiger Baustein, um motiviert zu sein.  
  • Überforderung: Umweltfaktoren wie Stress können womöglich die Epigenetik beeinflussen. Leidest Du in Deinem Arbeitsalltag ständig an Überforderung, spielt Stress in Deinem Leben vermutlich eine große Rolle. Überlege, wodurch dieser genau hervorgerufen wird. Ist die Arbeitsbelastung zu groß? Hat Dein Vorgesetzter zu hohe Erwartungen? Oder stehst Du ständig unter Zeitdruck?
Unglücklich im Job aber keine Alternative

Was macht einen guten Job aus?

Sobald Du weißt, was bei Deiner aktuellen Anstellung schiefläuft, kannst Du formulieren, wie Deine neue Tätigkeit aussehen soll. Hierbei sind jedem Menschen unterschiedliche Faktoren wichtig. Eine der Grundvoraussetzungen dafür, dass Du in Deiner Arbeit aufgehst, trifft jedoch in den meisten Fällen zu: Deine Aufgaben sollten zu Deinen individuellen Fähigkeiten und Interessen passen. 

Arbeitest Du beispielsweise in der Buchhaltung, obwohl Dir der Umgang mit Zahlen schwerfällt oder Du lieber einer handwerklichen Tätigkeit nachgehen würdest, wirst Du in diesem Job wahrscheinlich nicht glücklich werden. Ebenso ist es für Personen im Kundendienst schwer, wenn sie nicht besonders kommunikativ sind. 

Personen, die mit ihrem Job zufrieden sind, heben zudem meist diese Aspekte positiv hervor:

  • Lob und Anerkennung: Es ist ein gutes Gefühl, wenn die geleistete Arbeit angemessen gewürdigt wird, zum Beispiel in Form von regelmäßigem Lob. Das führt dazu, dass sich die Mitarbeiter wertgeschätzt fühlen. Wird die Leistung jedoch nicht gesehen oder ständig kritisiert, macht sich Frustration breit. Dieses Gefühl verschlimmert sich, wenn Kollegen besser behandelt werden.
  • Autonomie: Flache Hierarchien ermöglichen es, ein Unternehmen aktiv mitzugestalten. Sicher bist Du auch motivierter, wenn Du in Deinem Job eigene Entscheidungen treffen darfst, ohne Dir wegen jeder Kleinigkeit erst über zwei Ebenen eine Genehmigung einholen zu müssen. Voraussetzung hierfür ist, dass die Erwartungen der Leitung an Dich klar kommuniziert werden und die Unternehmensziele bekannt sind.
  • Entwicklungsmöglichkeiten: Weiterbildungsangebote motivieren Angestellte dazu, sich in ihrem Job anzustrengen, da sie sich dann bessere Aufstiegschancen ausrechnen. Diese kann es in jedem Unternehmen, aus wirtschaftlichen Gründen aber nur begrenzt, geben. Daher setzen gute Firmen auch auf die Förderung des privaten Bereichs, indem sie ihren Mitarbeitern unter anderem die Möglichkeit für eine Beratung durch einen Lifecoach bieten. 

Ebenso sollte Dein Job angemessen bezahlt werden, dass Du gut davon leben und etwas für später ansparen kannst.

Fehlende Jobalternativen auf dem Arbeitsmarkt

In erster Linie ist es meist eine fehlende fachliche Qualifikation, die den Jobwechsel verhindert. Je höher der Schulabschluss ist, desto mehr Chancen ergeben sich in der Regel auch für einen Quereinstieg. Personen mit einem geringen Bildungsstand sind jedoch in ihrer Jobsuche stark eingeschränkt, da viele Positionen bestimmte Abschlüsse erfordern. 

Gleiches gilt für die fachliche Qualifikation. Nicht alle Fertigkeiten eignen sich auch für andere Branchen. Zudem setzen viele Unternehmen bei der Einstellung Berufserfahrungen voraus oder verlangen spezielle Fähigkeiten. 

Daneben können gesundheitliche Gründe den Jobwechsel erschweren. Körperlich schwere Arbeiten setzen eine bestimmte Statur beziehungsweise Kraft voraus, die nicht jeder mitbringt. Ebenso spielt die psychische Belastung bisweilen eine Rolle.

Musst Du beispielsweise selbst ein familiäres Trauma verarbeiten, kannst Du schlecht in der Sozialberatung oder als Familiencoach eingesetzt werden. Zudem besteht bei körperlichen Erkrankungen oft der Wunsch nach Teilzeit, dem manche Vorgesetzte kritisch gegenüberstehen.

Diese Probleme kennen auch Arbeitssuchende, die sich neben der Arbeit um ihre Kinder kümmern möchten oder ihre Eltern pflegen müssen. Sie sind zwangsweise in ihrer Flexibilität eingeschränkt, was bei einigen Arbeitgebern nicht gern gesehen wird.

Moderne Unternehmen wissen jedoch, dass ein glückliches Privatleben die Leistung im Job positiv beeinflussen kann und achten darauf, dass ihre Mitarbeiter nicht zu viele Überstunden sammeln.

Nicht zuletzt übt der Wohnort einen bedeutsamen Einfluss auf die Jobsuche aus. In großen Städten gibt es mehr Firmen, wodurch der Jobwechsel leichter gelingt. In dünn besiedelten Gebieten werden hingegen kaum Unternehmen gegründet, sodass dort nur wenig Personal gesucht wird.

Fehlende Jobalternativen auf dem Arbeitsmarkt

Möglichkeiten zur Jobsuche

Bist Du in Deinem Job unglücklich, solltest Du Dich von den bestehenden Hindernissen nicht davon abbringen lassen, nach etwas Neuem zu suchen. Es gibt immer Möglichkeiten, eine Alternative zu finden. Von Vorteil ist dabei ein starkes berufliches Netzwerk. Auf diese Weise erfährst Du besser von neuen Jobmöglichkeiten oder erhältst Tipps, welche Unternehmen nach Personal mit Deiner Qualifikation suchen. 

Was viele Personen außerdem davon abhält, einen neuen beruflichen Weg einzuschlagen, ist die Angst vor Veränderungen. Menschen mögen Routine, der sie täglich nachgehen können. Eine Veränderung führt häufig zu Unsicherheit und wirkt erst einmal beängstigend. Gibst Du Deinen aktuellen Job auf, weißt Du schließlich nicht, ob die nächste Anstellung wirklich eine Besserung mit sich bringt – oder stattdessen eine Verschlechterung.

Fakt ist jedoch auch, dass sich Deine Situation erst recht nicht bessern wird, wenn Du den Schritt in einen neuen Job nicht wagst! Stattdessen wirst Du dann in Deiner unerfüllenden Position verharren und unglücklich bleiben. 

Die Arbeitssuche kann ein langwieriger Prozess sein. Gib nicht gleich auf, wenn Du kein passendes Stellenangebot findest. Über Online-Jobbörsen kannst Du Dir oft wöchentlich neue Stellenausschreibungen per Mail zusenden lassen, wenn diese Deinen Suchbegriffen entsprechen.

Auf diese Weise stellst Du sicher, nichts zu verpassen. Erstelle am besten mehrere Suchaufträge mit unterschiedlichen Suchbegriffen. HR-Manager können zum Beispiel auch dafür qualifiziert sein, im Personalmarketing zu arbeiten. 

Gibt es ein Unternehmen, bei dem Du besonders gern arbeiten würdest, kannst Du mit einer Initiativbewerbung auf Dich aufmerksam machen. Dieses kommt dann bei einer passenden Gelegenheit vielleicht von selbst auf Dich zu.

Fortbildung und Umschulung

Siehst Du mit Deiner aktuellen Qualifikation absolut keine Chance auf dem Arbeitsmarkt, solltest Du über eine Fortbildung oder Umschulung als Alternative nachdenken. In vielen Bereichen, unter anderem der Kinder- und Seniorenpflege, sind Quereinsteiger aufgrund des Fachkräftemangels gern gesehen.

Mit ausreichend Erfahrung hast Du dann die Möglichkeit, Dich beruflich hochzuarbeiten, indem Du beispielsweise noch einen Ausbildungsabschluss in diesem Bereich erwirbst.

Eine weitere Möglichkeit ist der Schritt in die Selbstständigkeit. Mit einer Weiterbildung zum Ernährungsberater etwa schaffst Du Dir Option, Personen jeden Alters entsprechend ihrer individuellen Bedürfnisse zu beraten.

Heranwachsende brauchen beispielsweise eine andere Nährstoffzufuhr als Senioren. Bestimmte Gruppen wie Veganer, Vegetarier oder Sportler haben ebenso besondere Ernährungsbedürfnisse. 

Ebenfalls selbstständig tätig werden kannst Du nach einer Ausbildung zum Coach für Epigenetik. Dieser berät Personen beispielsweise bei der Anpassung ihres Lebensstils und ihrer Ernährung, um eine epigenetische Modifikation zu erreichen.

Noch fehlen aussagekräftige wissenschaftliche Erkenntnisse in diesem noch recht jungen Forschungsgebiet. Die Annahme dahinter, dass gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und erfolgreiche Methoden zur Stressbewältigung eine positive Wirkung auf die Gesundheit haben, ist jedoch nicht neu. 

Ergänzend hierzu bietet Dir eine Fortbildung zum Heilpraktiker die Option, Dich auf bestimmte Therapieansätze wie Akupunktur oder Homöopathie zu konzentrieren. Zusätzlich werden Dir Themen wie psychosomatische Medizin und Naturheilkunde vermittelt.

Da Heilpraktiker meist eine eigene Praxis haben, sind rechtliche Bestimmungen und Praxismanagement ebenfalls Bestandteile der Weiterbildung. Bist Du unglücklich im Job, siehst aber keine Alternative, ist ein kompletter Neubeginn vielleicht ein Ausweg aus Deiner aktuellen Situation.

Dr. med. Manuel Burzler, Mitgründer von HealVersity, ist ein Pionier im Bereich der funktionellen Medizin und Epigenetik. Seit der Gründung im Jahr 2020 setzt er seine umfassenden Kenntnisse ein, um HealVersity an die Spitze der innovativen Gesundheitsbranche zu führen.

Unter seiner Leitung hat das Unternehmen nicht nur eine führende Rolle in der Entwicklung von Konzepten für Epigenetik-Coachings eingenommen, sondern bietet auch die erste zertifizierte Fortbildung in diesem Bereich an.

Er verbindet in seiner Arbeit Persönlichkeitsentwicklung mit medizinischer Expertise, um neue Wege für das Wohlbefinden der Menschen zu schaffen.

Dr. med. Manuel Burzler | Epigenetik-Coach
Dr. med. Manuel Burzler
Med. Experte für funktionelle Medizin & Epigenetik
Ausbilder und Gründer
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