Schwindel Homöopathie: Finde Deine Balance auf natürliche Weise

Kann bei Schwindel Homöopathie helfen? Die Homöopathie ist eine Alternative zur sogenannten Schulmedizin. Sie basiert nicht auf den wissenschaftlich anerkannten Methoden, nach denen die meisten Ärzte arbeiten. Stattdessen wird jeder Patient als individuelles Wesen betrachtet.
Bei einer Behandlung werden demnach nicht nur die körperlichen Symptome analysiert, sondern ebenso die emotionale und mentale Verfassung der Personen. Betroffene fühlen sich daher bei einer Behandlung häufig besser verstanden und schätzen die persönliche Atmosphäre.
Homöopathische Mittel haben verschiedene Formen. Es gibt beispielsweise die Möglichkeit zu Globuli gegen Hautausschlag durch Stress, Tropfen gegen Angstgefühle oder auch Tabletten. Ebenso soll Homöopathie gegen Schwindel helfen können. Welche Substanz dabei geeignet ist, ist von der Art des Schwindels abhängig.
In der Epigenetik gehen wir noch einen Schritt weiter und glauben, dass wir aktiv Einfluss auf unsere Umwelt nehmen können, um gesund zu leben.
Hierbei spielen beispielsweise die Inhalte von einer Weiterbildung zum Ernährungsberater eine Rolle, da unsere Ernährung einen großen Einfluss auf das eigene Wohlbefinden nimmt. Ein weiterer wesentlicher Faktor ist Stress, der wie eine falsche Ernährung negative körperliche Reaktionen auslösen kann.
Obgleich die Homöopathie von vielen in der medizinischen Gemeinschaft kritisch betrachtet wird, da Studien zur Wirksamkeit gemischte Ergebnisse erbracht haben, kann die alternative Medizin dazu beitragen, dass Menschen sich besser fühlen und ihre Symptome anders wahrnehmen.
Welche Ursachen Schwindelgefühle haben können und welche Substanzen wir zur Behandlung empfehlen, erfährst Du in diesem Artikel. Zusätzlich erhältst Du Tipps, was Du sonst noch gegen Deine Beschwerden tun kannst.
Was ist Schwindel?
Eben war noch alles gut, doch jetzt scheint sich plötzlich alles um Dich zu drehen – doch das tut sie gar nicht. Schwindelgefühle sind ein subjektives Empfinden von Instabilität oder Drehbewegungen, obwohl sich die Umgebung und der Körper in Wirklichkeit gar nicht bewegen.
Er tritt meist plötzlich auf und hält wenige Sekunden an. Manchmal kann er den Betroffenen auch mehreren Stunden das Leben schwer machen oder immer wieder auftreten und sie somit in ständige Angst versetzen. Dabei handelt es sich um keine eigenständige Krankheit, sondern ein Symptom, das auf verschiedene Gesundheitsprobleme hinweisen kann.
Die Ursachen für Schwindelgefühle sind vielseitig. Um nur ein paar zu nennen: Kreislaufstörungen, Nebenwirkungen von Medikamenten, neurologische Probleme oder auch psychische Störungen.
Laut der Epigenetik entstehen Krankheiten und Symptome durch Veränderungen in der Genaktivität. Diese wiederum werden durch diverse Umweltfaktoren wie Ernährung oder Stress beeinflusst.
Noch gibt es keine Beweise dafür, dass Schwindelgefühle tatsächlich hierdurch herbeigeführt werden. Es handelt sich bei der Epigenetik aber um ein fortlaufendes Forschungsgebiet. Das heißt, dass in diesem Bereich weiter geforscht wird.
Interessiert Du Dich für dieses Fachgebiet, erfährst Du in der Epigenetik Coach-Ausbildung von HealVersity, wie wir versuchen können, unsere Genaktivität und unser Immunsystem positiv zu beeinflussen. Unser Ziel ist es dabei, das Risiko für körperliche Beschwerden zu verringern.
Welche Mittel helfen bei Schwindel?
Möchtest Du versuchen, Deine Beschwerden mit homöopathischen Mitteln zu lindern, solltest Du das Mittel entsprechend der Art Deines Schwindels auswählen:
- Kreislaufschwindel: Viele Personen haben mit ihrem Kreislauf Probleme. Ihnen wird etwa schwindlig, wenn sie zu schnell aufstehen. Ein Grund dafür ist zum Beispiel ein zu schwacher Blutdruck. Dagegen helfen könnte Veratrum album D4. Das Mittel soll dazu beitragen, die Kreislaufsymptome zu mildern und die Schwindelgefühle zu lindern.
- Höhenschwindel: Bei Höhenschwindel wird Argentum nitricum D12 empfohlen. Diese Form des Schwindels tritt auf, wenn Du Dich in großen Höhen aufhältst. Zusätzlich kann ein Gefühl von Übelkeit auftreten. Ist eine Höhenangst Ursache für Deine Symptome, lässt sich diese auch mit einer Psychotherapie behandeln.
- Lagerungsschwindel: Dieser Schwindeltyp ist oft mit abrupten Kopfbewegungen verbunden und resultiert in kurzzeitigen Schwindelanfällen. In der Homöopathie wird Conium D6 wird nachgesagt, gegen die Symptome zu helfen. Musst Du aufgrund einer Krankheit sehr lang liegen, könnten außerdem bestimmte Globuli Rückenschmerzen lindern.
- Einschlafstörungen: Ambra D6 wird bei Schwindelgefühlen in Verbindung mit Einschlafstörungen empfohlen. Bestehen die Einschlafstörungen dauerhaft, solltest Du Dir in jedem Fall ärztliche Hilfe suchen. Darüber hinaus kann Dir ein Gesundheitscoach Tipps geben, wie Du Deinen Tag und Dein Schlafzimmer so gestaltest, dass optimale Einschlafbedingungen vorliegen.
- Morbus Menière: Morbus Menière ist eine Erkrankung des Innenohrs, die zu Schwindelanfällen führt. Begleitend können Ohrgeräusche und Übelkeit auftreten. Die Symptome äußern sich meist in Form von plötzlichen Attacken, die von den Betroffenen als sehr belastend empfunden werden. Hilfe erhoffen wir uns von der Einnahme des Wirkstoffs Cocculus D6, bei einem akuten Anfall wird Tabacum D12 eine helfende Wirkung nachgesagt.
Entscheidest Du Dich, einen der Wirkstoffe auszuprobieren, solltest Du aufmerksam beobachten, ob sich Deine Symptome bessern. Bei Schwindelsymptomen oder einer generellen Schwäche nach einer Krankheit gibt die Homöopathie vielen Menschen Hoffnung. Ihre Wirkung ist allerdings nicht bestätigt.
Globuli gegen Schwindelgefühl
Schwindel kann sich in vielen verschiedenen Formen äußern und hat unterschiedliche Ursachen. Homöopathische Mittel bieten eine natürliche Möglichkeit, Schwindelsymptome zu lindern. Hier sind einige Globuli, die bei verschiedenen Arten von Schwindel eingesetzt werden können:
Homöopathisches Mittel | Schwindel-Symptome | Einnahmeempfehlung |
Cocculus indicus | Bei Reisen, Schlafmangel oder Überarbeitung. Häufig begleitet von Übelkeit sowie Kopfschmerzen. | D6 oder D30, 3–5 Globuli, 2–3 mal täglich |
Gelsemium sempervirens | Durch Angst oder emotionale Erregung, begleitet von Zittern und Schwäche. | D6 bis D30, 3–5 Globuli, 1–2 mal täglich |
Bryonia alba | Durch Bewegung, oft verbunden mit Kopfschmerzen oder einem Gefühl von Benommenheit. | D6 oder D30, 3 Globuli, 3 mal täglich |
Conium maculatum | Drehschwindel bei Kopfbewegungen, oft begleitet von Nackensteifheit sowie Schwäche. | D6 oder D30, 3 Globuli, 2–3 mal täglich |
Theridion | Durch laute Geräusche oder visuelle Reize, oft begleitet von Übelkeit. | D6, 3 Globuli, 2 mal täglich |
Nux vomica | Nach übermäßigem Genuss von Alkohol oder Koffein, oft begleitet von Reizbarkeit. | D6, 5 Globuli, 3 mal täglich |
Petroleum | Bei Schwindel bei Autofahrten oder Schifffahrten, begleitet von Übelkeit sowie Erbrechen. | D6 oder D12, 5 Globuli, 3 mal täglich |
Tabacum | Bei Schwindel bei Reisen oder durch Gerüche, oft begleitet von Übelkeit und kaltem Schweiß. | D6 oder D12, 3–5 Globuli, 3 mal täglich |
Argentum nitricum | In großen Höhen, vor Ereignissen oder bei Überforderung. Oft begleitet von Übelkeit, Durchfall oder Angstgefühlen. | D12, 5 Globuli, 3 mal täglich |
Aurum metallicum | Schwindel mit Ohrgeräuschen, Kopfschmerzen und Gedächtnisproblemen. Häufig begleitet von depressiven Verstimmungen sowie Schwäche | D12, 3 Globuli, 2 mal täglich |
Diese Globuli können helfen, das Schwindelgefühl zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.
Schwindel Homöopathie: Was hilft noch gegen Schwindelsymptome?
Da Schwindel negative Folgen nach sich ziehen kann, beispielsweise wenn Du hierdurch stürzt, ist es wichtig, dass er behandelt wird. Hierfür gibt es neben den eben aufgelisteten Mitteln eine Reihe weiterer Dinge, die Du tun kannst.
Zuerst solltest Du jedoch einen Arzt aufsuchen. Dieser führt eine gründliche Anamnese durch, um die genaue Ursache zu bestimmen. Je nach Diagnose empfiehlt er dann eine geeignete Behandlung. In einigen Fällen können etwa Medikamente schnelle Hilfe bringen.
Sprich am besten mit Deinem Arzt ab, wenn Du ergänzend dazu homöopathische Mittel einnehmen möchtest – auch dann, wenn diese gegen andere Beschwerden wirken sollen.
Das ist etwa dann der Fall, wenn Du Globuli als Stimmungsaufheller nimmst oder mittels Homöopathie Dein Cortisol senken möchtest. Da sich Medikamente und andere Wirkstoffe gegenseitig beeinflussen, sollte Dein Arzt von der Einnahme Kenntnis haben.
Weitere Maßnahmen zur Linderung Deiner Symptome können sein:
- Bewegung: Gehe regelmäßig an der frischen Luft spazieren oder treibe Sport. Das hält Deinen Kreislauf in Schwung und wirkt sich positiv auf Deinen Blutdruck aus.
- Physiotherapie: Ein Physiotherapeut kann gezielte Übungen mit Dir machen, um Dein Gleichgewicht und die Koordination zu verbessern. Mit einem besseren Körpergefühl kannst Du bei Schwindelanfällen auch besser einen Sturz vermeiden.
- Flüssigkeitszufuhr: Achte darauf, ausreichend Wasser zu trinken, um Dehydrierung zu verhindern. Als Faustregel gilt, dass ein Erwachsener rund zwei Liter Flüssigkeit am Tag zu sich nehmen sollte.
- Entspannung: Entstehen Deine Symptome durch zu viel Stress, kannst Du mit Mediation oder Yoga zu mehr Entspannung finden. Ebenfalls helfen Atemübungen, Spannungen zu lösen und den Stresspegel zu senken.
Du kannst folglich mit einer gezielten Anpassung Deiner Lebensweise und Homöopathie gegen Schwindel vorgehen. Vielleicht musst Du eine Weile ausprobieren, was Dir am besten hilft, um Deine Symptome loszuwerden.