Burnout Homöopathie und andere Mittel

Burnout Homöopathie

Nahezu jeder von uns hat mal eine Phase, in der es stressig zugeht. Dann sind nur ein paar Tage Zeit, um eine wichtige Präsentation auf die Beine zu stellen. Oder wir sind kurz davor, in die neue Wohnung umzuziehen und müssen noch jede Menge packen. Klar, dass wir uns in solchen Momenten erschöpft fühlen. Meist können wir dann wieder entspannen. 

Jedoch halten bei einigen Menschen Stress und Hektik an und lassen kaum eine Minute zum Durchschnaufen. Das Ergebnis kann ein Burnout sein.

Wir verraten, ob bei einem Burnout Homöopathie helfen kann. Außerdem erfährst du, welche anderen Mittel und Wege der steten Erschöpfung den Kampf ansagen können. 

Zunächst aber erklären wir, wie sich das Ausgebranntsein bemerkbar macht und wie er entstehen kann.

Wie macht sich ein Burnout bemerkbar?

Es ist manchmal gar nicht so einfach zu erkennen, ob jemand tatsächlich einen Burnout oder gerade nur sehr viel zu tun hat. Die folgenden Symptome sollten du und deine Patienten jedoch erst nehmen.

  • starke Erschöpfung: Wenn alles zu viel wird, können selbst kleinste Aufgaben eine große Herausforderung sein. Patienten sind dauerhaft erschöpft und können sich kaum aufraffen.
  • Schlafstörungen: Es fällt Betroffenen nicht leicht, einzuschlafen. Nachts wachen sie regelmäßig auf oder haben unangenehme Träume.
  • dauerhafte Müdigkeit: Ob gut geschlafen oder nicht – tagsüber sind Patienten ständig müde und können manchmal die Augen kaum aufhalten.
  • Niedergeschlagenheit: Einige Betroffene sind niedergeschlagen und traurig. Manchmal kann sich dieser Zustand sogar zu einer Depression entwickeln.
  • Antriebslosigkeit: Patienten haben keine Motivation mehr. Selbst Menschen, denen ihre Karriere wichtig ist, können sich nicht aufraffen, Energie in ein Projekt zu stecken.
  • Angst: Obwohl es keinen speziellen Grund gibt, haben Menschen Ängste. Einige werden mit Panikattacken konfrontiert.
  • stetige Überforderung: Betroffene stoßen an die eigenen Grenzen und haben das Gefühl, nichts mehr richtig machen zu können. Selbst einfache Aufgaben können sie überfordern.
  • Nervosität: Patienten können kaum still sitzen und sind stets nervös. Dies kann wiederum zu Schlafstörungen führen, da es ihnen nicht gelingt, innerlich zur Ruhe zu kommen.
  • Konzentrationsschwäche: Sie schweifen mit den Gedanken ab und fragen sich etwa, welche Aufgaben ihnen noch bevorstehen. Dies führt dazu, dass sie sich auf ein aktuelles Projekt nicht konzentrieren können.
  • Rückzug: Einige Betroffene ziehen sich komplett zurück. Sie möchten nichts mit anderen Menschen zu tun haben und brechen manchmal den Kontakt zu Familie und Freunden ab.
  • Wunsch nach Nähe: Andere hingegen erfahren das Gegenteil. Sie wünschen sich Nähe und es fällt ihnen nicht leicht, allein zu sein.
Homöopathie bei Burnout

Weitere mögliche Symptome für ein Burnout

Auch die folgenden Symptome können auftreten.

  • Grübelei: Viele Patienten grübeln nach und können das Gedankenkarussell nicht stoppen.
  • Hoffnungslosigkeit: Sie haben die Hoffnung verloren und glauben, dass ihr Arbeitsleben jetzt stets von Stress geprägt ist.
  • Vergesslichkeit: Einige Betroffene werden vergesslich. Sie denken nicht daran, dass sie eine Präsentation vorbereiten sollten. Und im privaten Kontext bleiben offene Rechnungen liegen oder wichtige Geburtstage werden vergessen.
  • Reizbarkeit: Sie sind schnell gereizt und können sogar cholerisch werden. Selbst Menschen, die normalerweise zurückhaltend sind, reagieren dann über.
  • Kopfschmerzen: Auch körperliche Symptome wie Kopfschmerzen sind möglich.
  • Herzrasen: Es kann zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen kommen. Betroffene nehmen etwa Herzrasen oder Herzstolpern wahr.
  • Rückenschmerzen: Der Rücken kann schmerzen oder Verspannungen im Nacken können auftreten.
  • Bauchschmerzen: Der Magen tut weh – häufig am Morgen, bevor Betroffene zur Arbeit gehen müssen.
  • Appetitverlust: Einige Patienten haben keinen Appetit und können kaum etwas essen.
  • Tinnitus: Auch Ohrgeräusche können auf einen aktuellen oder künftigen Erschöpfungszustand hinweisen.
  • Erektionsstörungen: Männer bemerken Erektionsstörungen oder verlieren die Lust auf das Liebesspiel.
  • Verdauungsprobleme: Generell kann es zu Verdauungsproblemen wie Verstopfungen, Blähungen oder Durchfall kommen. Auch Übelkeit und Erbrechen sind möglich.
  • Schwindel: Einigen Betroffenen ist regelmäßig schwindelig.

Wie entsteht ein Burnout?

Ist jemand über einen langen Zeitraum dauerhaft starkem Stress ausgesetzt, kann dies irgendwann zu einem Burnout führen. 

In den meisten Fällen liegt die Ursache bei der Arbeit. Zusätzlicher privater Stress kann die Symptome jedoch verstärken. Hinzu kommt, dass Betroffene in der Regel Perfektionisten sind, die alles richtig machen wollen. Sie setzen sich selbst unter Druck und möchten sich und andere nicht enttäuschen. 

Zudem haben sie vornehmlich ein hohes Pflichtbewusstsein und es fällt ihnen nicht leicht, eine Aufgabe abzulehnen. Auch wer eine wichtige Position in der Firma innehat, ist schneller von Symptomen betroffen als jemand, der nicht allzu viel Verantwortung mit sich trägt. 

Burnout Homöopathie: Was kann ich gegen Erschöpfung und Co. tun?

Wichtig: Wer merkt, dass er häufiger erschöpft ist, sollte frühzeitig handeln. Möglicherweise lässt sich das Ausgebranntsein auf diese Weise stoppen, bevor es tatsächlich entsteht. 

Homöopathie Burnout: Welche Mittel helfen?

Viele Menschen setzen bei Stress auf bestimmte Globuli, die vor allem die einzelnen Symptome lindern sollen. Hilfreich kann beispielsweise Acidum Phosphoricum sein – besser bekannt als Phosphorsäure. Diese wird vor allem bei ersten und noch schwach ausgebildeten Symptomen angewendet – ebenso bei starker Müdigkeit. 

Daneben wird etwa Bärlapp häufig eingesetzt, da dieses unter anderem bei ständiger Überforderung helfen kann. Ambra wird empfohlen, wenn der Betroffene gereizt reagiert und sich am liebsten zurückziehen möchte. Hat jemand mit trüben Gedanken und Antriebslosigkeit zu kämpfen, können Globuli als Stimmungsaufheller funktionieren. 

Gut gegen Erschöpfung: Homöopathie Komplexmittel. Wichtig: All diese Mittel können eine Unterstützung sein. Jedoch sollten Patienten auf weitere Maßnahmen setzen, um sich wieder besser zu fühlen. 

Außerdem sind einige Mittel bei dem einen Patienten wirksam, schlagen aber beim nächsten kaum an. Daher ist es ratsam, auf jeden Menschen und seine einzelnen Symptome individuell einzugehen.

Homöopathie gegen Burnout

1. Meditieren

Alles um sich herum ausblenden und sich nur auf sich selbst konzentrieren: Regelmäßige Meditationen können helfen, dass deine Patienten wieder zur Ruhe kommen. 

Dabei genügt es am Anfang, sich für nur rund fünf bis zehn Minuten zurückzuziehen. Danach können die Patienten die Länge der Meditationen erhöhen. 

Generell solltest du sie ermutigen, achtsamer zu sein. Rate ihnen etwa, nach draußen zu gehen und auf Gerüche und Geräusche zu hören. Wie duftet die frisch gemähte Wiese und wie hört sich Vogelgezwitscher im Frühling an?

2. Sich Zeit nehmen

Wer ohnehin Tag für Tag im Stress ist, neigt dazu, sich zu beeilen. Anstatt sich morgens an den Tisch zu setzen und zu frühstücken, gibt es nur einen schnellen Coffee-to-go. Am Abend bleibt die gemütliche Badewanne leer und Betroffene springen ein paar Minuten unter die Dusche. Und zum Friseur haben sie es auch seit Monaten nicht mehr geschafft. 

Rate deinen Patienten daher, bewusst Zeit für sich und Dinge zu nehmen, die ihnen wichtig sind. Vielleicht können sie ein paar Minuten eher aufstehen, um in aller Ruhe zu essen. Außerdem sollten sie Urlaubstage in Anspruch nehmen und versuchen, am Wochenende nicht zu arbeiten.

3. Den Lebensstil ändern

Ein ungünstiger Lebensstil kann den Stress und die Reaktion auf diesen noch verstärken. Patienten kann es helfen, ihren Alkoholkonsum zu reduzieren oder ganz auf Hochprozentiges zu verzichten. Auch Zigaretten sollten sie lieber links liegen lassen. 

Eine ausgeglichene und gesunde Ernährung sorgt dafür, dass sie sich wohler fühlen, besser schlafen können und die Verdauung wieder in Balance kommt.

Gesunde Ernährung bei Burnout

5. Sich bewegen

Bewegung tut gut – und kann die Anspannung lindern. Gib deinen Patienten den Tipp, täglich rauszugehen. Bereits ein kleiner Spaziergang kann einen positiven Einfluss auf die Stimmung haben. 

Mindestens ein- bis zweimal Sport pro Woche hilft darüber hinaus, Stress abzubauen und sich auszupowern. Wer nicht gerne Sport macht, kann etwa einen Tanzkurs belegen.

6. Besserer Umgang mit Stress

Auch wenn wir es uns alle wünschen: Manchmal können wir Stress nicht aus dem Weg gehen. 

Da ist es umso wichtiger, dass wir wissen, wie wir mit hektischen Phasen umgehen können. Wie wäre es, wenn du eine Mental Coach Ausbildung absolvierst oder alternativ zum Motivationscoach wirst? Dabei erfährst du, wie du deine Patienten mental unterstützen und ihnen im Umgang mit schwierigen Situationen und Lebensphasen helfen kannst. 

In Form eines Resilienztrainings gibst du ihnen etwa Tipps an die Hand, wie sie den Stress nicht zu nah an sich heranlassen. Möglicherweise ist es eine gute Idee, dass sich dein Patient einen neuen Job sucht. Auch eine Umschulung oder Weiterbildung kann helfen, das berufliche Umfeld zum Besseren zu verändern.

7. Psychotherapie zu Hilfe nehmen

Eventuell ist es nicht möglich, das Ausgebranntsein mit bestimmten Methoden zu behandeln. Wer merkt, dass es ihm über einen langen Zeitraum hinweg nicht besser geht, sollte eine Psychotherapie in Anspruch nehmen. 

Der Profi kann mittels verschiedener Therapieansätze zu einer Linderung beitragen. Möglicherweise muss der Patient ein Trauma verarbeiten, das das Ausgebranntsein bei ihm verstärkt hat.

Ausbildung zum Epigenetik Coach

Noch besser helfen kannst du deinen Patienten, wenn du eine Epigenetik Coach Ausbildung absolvierst. Worum es dabei geht? Du lernst unter anderem, wie Patienten ihre Selbstheilungskräfte aktivieren können. Auf diese Weise haben sie die Möglichkeit, durch bestimmte Gedanken und Gefühle ihre Gesundheit zu beeinflussen

Epigenetik bei Depression kann ebenso eine Rolle spielen wie etwa bei Rückenschmerzen. Die Aktivität verschiedener Gene wird dabei stimuliert, die DNA-Sequenz aber nicht verändert. Außerdem erfährst du, was es mit der epigenetischen Vererbung auf sich hat. Abschließen kannst du eine solche Ausbildung beispielsweise bei HealVersity.

Fazit: Homöopathie bei Burnout

Wurde deinen Patienten alles zu viel, kann beim Burnout Homöopathie helfen. Bestimmte Globuli können Symptome lindern und unterstützend wirken. Wichtig ist es aber auch, auf andere Methoden zu setzen. Betroffene sollten etwa lernen, besser mit Stress umzugehen, sich zu entspannen und auf sich selbst zu konzentrieren. 

Eine Kombination der unterschiedlichen Maßnahmen kann helfen, den dauerhaften Erschöpfungszustand der Vergangenheit angehören zu lassen.

HealVersity Epigenetik

Dr. med. Manuel Burzler, Mitgründer von HealVersity, ist ein Pionier im Bereich der funktionellen Medizin und Epigenetik. Seit der Gründung im Jahr 2020 setzt er seine umfassenden Kenntnisse ein, um HealVersity an die Spitze der innovativen Gesundheitsbranche zu führen.

Unter seiner Leitung hat das Unternehmen nicht nur eine führende Rolle in der Entwicklung von Konzepten für Epigenetik-Coachings eingenommen, sondern bietet auch die erste zertifizierte Fortbildung in diesem Bereich an.

Er verbindet in seiner Arbeit Persönlichkeitsentwicklung mit medizinischer Expertise, um neue Wege für das Wohlbefinden der Menschen zu schaffen.

Dr. med. Manuel Burzler | Epigenetik-Coach
Dr. med. Manuel Burzler
Med. Experte für funktionelle Medizin & Epigenetik
Ausbilder und Gründer