Homöopathische Mittel gegen Angst und Panikattacken
Herzrasen, Schweißausbrüche, Zittern – Menschen, die Panik verspüren, kennen diese Gefühle und die Ohnmacht, die oftmals damit einhergeht. Eine psychische Störung kann das gesamte Leben beeinträchtigen und dazu führen, dass die Lebensfreude verloren geht. Mit einer Psychotherapie kann sie jedoch gut behandelt werden. Manche Betroffene greifen außerdem zu homöopathischen Mitteln gegen Angst und Panikattacken.
Doch um diese richtig anzuwenden, ist viel Wissen notwendig. Aus diesem Grund solltest Du nicht auf eigene Faust einen Wirkstoff kaufen, der vermeintlich bei Ängsten hilft. Je nach Art der Panik kommen verschiedene Wirkstoffe zum Einsatz, die Dir ein Fachmann auf dem Gebiet der alternativen Medizin gezielt verschreiben kann.
Ebenso gibt es speziell für Erschöpfung in der Homöopathie Komplexmittel, die Dir nach Deinem generellen Gesundheitszustand womöglich ebenfalls helfen können.
Selbiges ist bei Homöopathie gegen Burnout der Fall, denn Deine psychischen Probleme resultieren womöglich aus einer anderen Belastung. Zudem vermutet die Epigenetik, dass Depressionen aufgrund von Umwelteinflüssen wie Stress entstehen können. Für beide Ansätze gibt es allerdings noch keine wissenschaftlichen Beweise.
Um Dich näher in die Thematik einzuführen, findest Du in diesem Artikel wichtige Informationen darüber, welche Globuli bei Stress und Angst zum Einsatz kommen können.
Möchtest Du zukünftig gesünder leben und auch andere Menschen dabei unterstützen, empfehlen wir Dir außerdem eine Ausbildung zum Epigenetik Coach von HealVersity. Dabei lernst Du, wie Du im Sinne der Epigenetik Deine Genregulierung beeinflussen kannst.
Häufige Symptome bei Ängsten
Ängste können eine Vielzahl von körperlichen und seelischen Symptomen verursachen. Diese sind nicht bei jedem Menschen gleich, sondern variieren von Person zu Person. Zu den häufigsten Symptomen zählen dabei:
- Herzrasen: Betroffene können ein starkes Schlagen des Herzens spüren. Dieses fühlt sich manchmal auch so an, als schlägt das Herz schneller als normal. Manche Personen denken daher auch, dass Sie einen Herzinfarkt haben.
- Atemnot: Menschen mit Ängsten können Schwierigkeiten beim Atmen oder das Gefühl haben, nicht genug Luft zu bekommen. Dies kann zu schnellem oder flachem Atmen führen, was als Hyperventilation bezeichnet wird.
- Schwindelgefühle: Vielleicht kennst Du das Gefühl des Schwindels aus Situationen, wenn alles zu viel wird. Manche Personen fühlen sich dann benommen oder befürchten, das Gleichgewicht zu verlieren und umzukippen.
- Schwitzen: Ebenso können übermäßiges Schwitzen oder plötzliche Hitzewallungen auftreten, da der Körper auf die erhöhte Stressreaktion reagiert. Hinzu kommt manchmal ein Zittern, insbesondere in den Händen oder Beinen.
- Magen-Darm-Beschwerden: Angstgefühle führen bei vielen Betroffenen zu Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Bauchschmerzen, Durchfall oder Verstopfung.
Neben diesen physischen Beschwerden spielen die Gedanken eine große Rolle. Betroffene Menschen haben häufig das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren. Sie können keinen klaren Gedanken mehr fassen. Hierbei kann das Gefühl eintreten, von sich selbst oder der Umgebung abgekoppelt zu sein.
Das bedeutet, dass wir das Gefühl haben, die Situation findet gerade nicht wirklich statt. Ebenso macht sich oft Verzweiflung und Hilflosigkeit breit.
Unbehandelt können Ängste das Leben so sehr beeinträchtigen, dass sich die Betroffenen nicht mehr trauen, die eigene Wohnung zu verlassen. Da sie keinen Dingen mehr nachgehen, die ihnen Freude bereiten, kann zusätzlich eine Depression entstehen. Die Personen wünschen sich dann wieder Sicherheit und mehr Energie im Alltag.
Homöopathische Mittel gegen Angst und Panikattacken: Welche Wirkstoffe können helfen?
Um die Ängste loszuwerden, fragen sich viele Betroffene, welche Globuli gegen Angst und Depression helfen können. Das Wichtigste ist jedoch, dass Du zunächst einen Arzt oder Psychologen aufsuchst.
Diese helfen Dir, den Grund für Deine psychischen Probleme herauszufinden und stellen einen entsprechenden Therapieplan auf, um Dir zu helfen. Andere Wirkstoffe können dann auf Wunsch als Ergänzung zur konventionellen Behandlung eingesetzt werden.
Da Wirkstoffe in Globuli gegen innere Unruhe bei Angst bei jeder Person unterschiedlich wirken können, solltest Du Dich zunächst von einem Fachmann beraten lassen, der darauf spezialisiert ist.
Einige Ärzte haben beispielsweise eine Zusatzausbildung absolviert. Einen guten Experten erkennst Du unter anderem daran, dass er Dich auch darüber aufklärt, dass die Wirkung von Homöopathie wissenschaftlich bisher nicht bewiesen ist.
Darüber hinaus sollte sich ein Arzt beziehungsweise Therapeut Zeit nehmen, um Dein Leiden genau zu analysieren und Dir anschließend die passenden Globuli bei Angst zu verschreiben. Beispiele für mögliche homöopathische Mittel gegen Angst und Panikattacken sind:
- Aconitum napellus: Dieser Wirkstoff wird zum Beispiel bei Panikgefühlen angewendet, die plötzlich und ohne Grund auftreten. Vielleicht bekommst Du diesen Wirkstoff auch empfohlen, wenn Du ein Trauma verarbeiten musst und hierdurch unter Angstgefühlen leidest.
- Argentum nitricum: Argentum nitricum wird bei einer Angststörung verwendet, die mit übermäßigen Sorgen und Nervosität einhergehen. Ein Beispiel hierfür ist eine starke Prüfungsangst, die Schwindel und Herzklopfen hervorruft.
- Arsenicum album: Dies kommt zum Einsatz, wenn die Angstgefühle mit übermäßigen Sorgen in Zusammenhang stehen, etwa wenn Du die ganze Nacht nicht schlafen kannst.
- Ignatia: Benötigst Du Homöopathie für die Nerven, etwa weil Du unter einer starken Unausgeglichenheit leidest, könnte dieser Wirkstoff helfen. Das Gleiche gilt für große emotionale Belastungen.
Diese Beispiele zeigen, dass es nicht einfach ist, den richtigen Wirkstoff zu finden. Womöglich kommen bei Dir auch mehrere Punkte zusammen, etwa Prüfungsangst und übermäßige Sorgen.
Welche Alternativen gibt es?
Wir haben bereits erklärt, dass der erste Anlaufpunkt stets ein Arzt sein sollte und Homöopathie die Therapie ergänzen kann. Manchmal sind die Angstgefühle aber auch so stark, dass starke Tabletten zum Einsatz kommen müssen.
Diese sollen dafür sorgen, dass der Körper erst einmal zur Ruhe kommen kann. Auf Dauer schalten sie die negativen Gedanken jedoch nicht ab. Hier hilft es nur, das eigene Denken unter Kontrolle zu bekommen.
Im Zuge einer Therapie bekommst Du verschiedene Methoden vermittelt, wie Du die Macht über Deine Gedanken und damit auch über Deinen Körper wieder zurückgewinnst. Hierfür musst Du zum Beispiel Dein Mindset ändern und lernen, „Stopp!“ zu sagen, sobald Dich die negativen Gefühle wieder überrollen wollen.
Zusätzlich solltest Du Deinen Lebensstil überdenken. Dies beginnt bei der Ernährung und Bewegung. Beide Aspekte haben einen großen Einfluss auf Deine Psyche. Koffeinhaltige Getränke zum Beispiel erhöhen womöglich die Wahrscheinlichkeit, eine Panikattacke zu bekommen. Ein Spaziergang hingegen hilft, auf andere Gedanken zu kommen, wenn Du stattdessen nur in der Wohnung sitzt und vor Dich hin grübelst.
Arbeite zudem daran, den Auslöser für Deine psychischen Probleme zu beseitigen, anstatt nur homöopathische Mittel gegen Angst und Panikattacken einzunehmen. Bist Du unglücklich im Job, aber hast keine Alternative, solltest Du aktiv nach einer Lösung suchen.
Womöglich hilft Dir eine Umschulung, neue Berufsperspektiven zu entdecken. Ebenso ist es eine Option, ein Persönlichkeitscoaching bei einem Lebenscoach zu absolvieren, um neue Sichtweisen zu gewinnen.